Bild 1.0 verschiedene 6 mm Flobert Patronen
Dieses Kaliber wurde in der scharfen Version bereits 1846 von Louis Nicolas Auguste Flobert, einem französischen Büchsenmacher vorgestellt. Die Platzpatrone taucht dann in den 1910er Jahren auf, wie man alten Waffen-Katalogen entnehmen kann. Den frühesten Beleg habe ich aus dem Stukenbrok von 1913, in dem die Alarmpistole „Radlerfreund“ in diesem Kaliber angeboten wird. Verwendet werden diese Patronen in Revolvern sowie ein- und mehrschüssigen Pistolen.
Bild 1.1 Döslein wechsle dich. Im Laufe der Zeit wurde doch einiges geändert, nicht nur
das Material sondern auch die Beschriftung
Bild 1.2 hier habe ich den Deckel und Boden abgelichtet, vor langer Zeit war es wohl üblich auch den Dosenboden zu beschriften, oder das Firmen-Zeichen
abzubilden. Wohl die älteste Ausführung, hier mit sehr starkem Knall, der Hülsenmund ist nicht zugefaltet sondern umgebördelt.
Bild 1.1, Verschiedene Dosen im Vergleich
Bild 1.2, ein Ur-Ahne
Bild 2.1, die scharfe Version Bild 2.2, scharf, gebördelt und 2xgefaltet
Angenehme Düfte
Hier habe ich doch etwas Besonderes, Parfüm-Patronen! Wer hätte denn gedacht, dass es so etwas wirklich mal gab. Ein Döschen mit 10 Patrönchen gefüllt mit Tannenduft und mit Diemuni beschriftet. Die übrigen vier Döschen sind mit Wadie beschriftet, eine Änderung des Firmennamens, zuvor Diemuni. Alle Dosen sind noch original verschlossen.
Bild 3.3, 10 Parfüm-Patronen von Diemuni
Bild 3.4, mit Tannenduft
Bild 4.1, Parfümpatronen Bild 4.2, draufgeschaut
Die Verschlüsse haben folgende Farben:
Tannenduft - grün
Veilchen - blau
Maiglöckchen - weiß
Flieder - fliederfarben
Rose - rot