Bild 2.0, Walther, Mod. U.P. 2, mit dem geänderten Karton und der Beschreibung des Modells U.P.
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Allgemein
Auch die Firma Walther brachte in den 1950er Jahren eine Taschenpistole heraus. Hier nach dem Vorbild, der bekannten Modelle der Firma EM-GE. Jedoch mit einigen Veränderungen und ganz besonders der Bauteile. Da könnte man sagen der Techniker hat gerne gebaut, da es doch einige Teile mehr sind und den Zusammenbau schwerer gestaltet.
Hier handelt es sich um eine Startpistole in brünierter Ausführung, die im Kaliber 6 mm Flobert eingerichtet wurde und mit der Platzpatronen verwendet werden können. Sie weist auf der linken Seite folgende Beschriftung auf.
Walther (in Schleife) U.P. Mod. 2
Walther’s Patent
Kal. 6 mm
Rechts daneben befindet sich ein drei-Stellungs-Hebel mit den Funktionen: F=Feuer, E=Entladen, S=Sicher
Der Hülsenausstoßer befindet sich an der hinteren Klappe. Das Magazin wird vorne unter dem Lauf eingeführt. Auf den braunen Griffschalen befindet sich auch die „Waltherschleife“. Hier ist zu sehen, dass die Beschreibung und der Karton des Modell 1 zur Verwendung des Modell 2 kam, indem einfach die Bezeichnung geändert wurde, bzw. ein Stempel angebracht wurde.
Universalpistole, Modell 2
Wie bereits erwähnt wurde handelt es sich hier um eine Startpistole, bei der der Ausschuss nach oben führt und nicht durch die Mündung, da ein Gaslauf hier ja nicht vorhanden ist. Der „große Bruder“ war da doch universeller als dieses Modell 2. Dennoch war das Modell 2 für den Sport und zur Dressur gut geeignet.
Das PTB-Zeichen
das interessante bei dieser Pistole ist, sie fällt unter vorgenannten Punkt 1
„ihrer unveränderten Bauart bereits vor 1969 die Kriterien der PTB-Zulassung erfüllt haben.“
Bild 2.11, nur die Griffschale hat die Waltherschleife
Bild 2.12, mit Kaliberangabe
Bild 2.13, Ausschuss oben
Bild 2.14, blinde Mündung
Bild 2.15, zerlegt, Hülsenausstoßer an der hinteren oberen Klappe befestigt.
Bild 2.16, Blick ins
Innere