Röhm, Modell RG 2s

       Bild 1.0, jetzt wird gestartet

 

Diese Pistole ist für Patronen im Kaliber 6 mm Flobert eingerichtet und nur zum verschießen von Platzpatronen gedacht. Der Ausschuss befindet sich oben, womit diese Pistole zu den Startpistolen gehört. Der Lauf hat eine Öffnung, die jedoch nach 1,5 cm in einem Massiv endet und somit kein Durchschuss möglich ist.

 

Auf dem Gehäuse findet man auf der linken Seite RÖHM RG 2s und auf der rechten Seite MADE IN GERMANY.

 

Die Griffschalen bestehen jeweils aus schwarzem Kunststoff und weisen auf beiden Seiten runde Metallembleme auf, die augenscheinlich aus Messing bestehen. Auf der linken Seite ist ‚RG 2s‘ und auf der rechten Seite Röhm, jeweils in Großbuchstaben zu lesen. Die Pistole hat einen Hülsenausstoßer vor dem Abzugsbügel, der bei Bedarf nach oben geklappt werden kann. Die Sicherung befindet sich auf der linken Seite, rechts vom Abzug und hat zwei Stellungen. Die oberste Stellung ‚E‘ für Entladen repetiert mit jedem Abzugsdruck das Magazin nach hinten, hierbei ist der Schlaghahn gesperrt. In unterster Stellung ‚F‘ für Feuer, wird der Schlaghahn freigegeben und kann so entsprechend die Patrone zünden.

 

Für kleine Hände

Insgesamt handelt es sich um eine kleine und schlanke Taschenpistole, die die Tradition der kleinen EM-GE-Pistolen fortsetzt.

 

Röhm, Modell RG 2s

Mit dieser Start-Pistole leitete Röhm ein Design ein, das sich doch bis heute mit der RG 3 bis auf wenige Kleinigkeiten fortsetzt. Man hatte sich wohl dabei gedacht vom äußeren der EM-GE-Pistolen wegzugehen und über die Übergangs-Lösung / Firma ERGE eine eigene Form auf den Markt zu bringen, was zum besonderen Aussehen der kleinen Pistolen, mit der wohl bekanntesten, dem Modell RG 3s führte.

 

Bild 1.11, Made in Germany                                                                                                                                 Bild 1.12, Röhm RG 2s

 

Der Ausschuss und die Mündung

Der Ausschuss befindet sich oben und führt die Gase in einem Winkel von ca. 45° nach vorne weg, kenntlich gemacht durch das weiße Stäbchen. Die Mündung ist entsprechend blind gestaltet aber mit einer schönen Bohrung um eine falsche Mündungsöffnung zu präsentieren.

 

Bild 1.13, falsche Mündung                                                                                                                                 Bild 1.14, Ausschuss oben